Glamour & Glückseligkeit: Die marmite youngster 2023 stehen fest

Gestern Abend wurden an der marmite youngster Award Night die grössten Gastro-Talente aus der Schweiz gekürt. Lesen Sie hier das erste Résumé eines zauberhaften Abends.
Die Stimmung im The5 Dome auf dem Zürcher Geroldareal war am gestrigen Montagabend eine ganz besondere. Hier versammelte sich die marmite-Community, um die besten Nachwuchstalente der Schweizer Gastronomie zu feiern. Durch den Abend führte marmite youngster-Verleger Thomas Abegg in charmantester Begleitung von Cloé Maria Salzgeber. Unterstützt von faszinierenden Videoproduktionen in der Kuppel des The5 Domes verkündeten sie gemeinsam die Gewinner und Gewinnerinnen der vier Wettbewerbskategorien. Diese kommen in diesem Jahr aus den Hotels Baur au Lac und Storchen in Zürich, dem Boutique Hotel Glacier in Grindelwald und dem Bürgenstock Resort in Obbürgen.

Das sind die marmite youngster 2023
In der Kategorie Küche nämlich, triumphierte mit dem erst 23-jährigen Mirco Kristal der jüngste der Finalisten. Der Demi-Chef de Partie aus dem Restaurant Pavillon im Hotel Baur au Lac tritt damit in die Fussstapfen des frisch gebackenen Pavillon-Küchenchefs Maximilian Müller, der den prestigeträchtigen Wettbewerb für Gastro-Talente unter dreissig vor fünf Jahren gewann. Kristal überzeugte die Jury mit einer Variation vom Gambero rosso und einem Amuse Bouche auf Basis von Herzmuscheln und Stangensellerie.

Platz 1 in der Service-Kategorie geht ebenfalls nach Zürich. Genauer: an den 28-jährigen Pierrick Sarrot. Der gebürtige Franzose wechselte im September 2021 vom Pavillon ins Hotel Storchen, wo er als Restaurant-Supervisor tätig ist. Der beste Sommelier des marmite-youngster-Jahrgangs 2023 heisst Mirolsav Pleško. Der 29-Jährige aus der Slowakei, bei seiner ersten Wettbewerbsteilnahme im vergangenen Jahr noch Vierter, vertrat damit das Bürgenstock Resort in Obbürgen hoch über dem Vierwaldstättersee mehr als würdig.


In der Pâtisserie-Konkurrenz stach Tina Berger aus dem Boutique Hotel Glacier in Grindelwald die vier weiteren Finalistinnen mit einer Neuinterpretation der Cassata aus. Hierfür verwendete sie nicht weniger als 15 Komponenten – Dekorationselemente nicht mitgezählt. Die Geschichte hinter dem Perfektionismus: Die 26-jährige Berner Oberländerin arbeitete vor ihrem Engagement im Glacier ein gutes Jahr im deutschen 3-Sterne-Restaurant Victor’s Fine Dining in Perl-Nennig. Ihr dortiger Chef, der für seine Detailversessenheit bekannte Christian Bau, ernannte sie bereits nach drei Wochen zur Chef-Pâtissière.
Eine langjährige Erfolgsgeschichte
Der marmite youngster fand in diesem Jahr bereits zum 12. Mal statt und einmal mehr beeindrucken allein schon die Namen der Jurymitglieder. Wir sprechen unter anderem von den Sterneköchen Patrick Mahler, Laurent Eperon und Antonio Colaianni sowie von Wein- und Service-Experten wie Sommelier-Weltmeister Marc Almert, Pavillon-Restaurantleiter Aurélien Blanc oder Oliver Friedrich, einst Chefsommelier von Andreas Caminada und heute Inhaber des Alten Torkel in Jenins.

Eine einzigartige Community der Kulinarik
Viel vom Geist der marmite-Community fanden sich auch in den fünf Gängen des Gala-Dinners von Marius Kamber (Dar, Zürich), Stefan Wiesner (Rössli, Escholzmatt), Patrick Mahler (Focus Atelier im Park Hotel Vitznau) und Cristina Bowerman (Glass Hostaria, Rom). Kamber nahm zweimal sehr erfolgreich am marmite youngster teil und schaffte es sowohl in der Pâtisserie- als auch in der Küchen-Kategorie unter die Top 3, Wiesner publizierte sein erstes Kochbuch in Zusammenarbeit mit marmite, und Mahler ist langjähriges Mitglied der marmite-youngster-Jury.

Oh What a Night!
Das grande Finale des Abends war übrigens nicht der Dessert-Gang von Star-Pâtissier René Frank – obwohl dieser durchaus das Potential dazu gehabt hätte – sondern die Afterparty im Club Supermarket. Dort konnten sich nicht nur die vier Siegerinnen und Sieger nochmals gebührend von Freunden, der Familie und der ganzen marmite-Community feiern lassen, sondern auch alle anderen Finalisten und Finalistinnen. Einen riesigen Applaus für ihre Leistung haben sie sich schliesslich alle mehr als verdient.

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