Achtung süss!

24. November 2022

Im aktuellen marmite dreht sich alles um das Happy End einer Mahlzeit: das Dessert. Was aber im Heft nicht verraten wird: Welchen Desserts diejenigen nicht widerstehen können, die hinter dem Magazin stecken. Das holen wir jetzt nach.

Alex, Chefredaktor: Marillenknödel aus dem Wiener Stadtpark

«Marillenknödeln aus der Meierei im Stadtpark in Wien kann ich unmöglich widerstehen. Obwohl die Chance gross ist, dass einem heisser Aprikosensaft auf die Kleider oder ins Gesicht spritzt, wenn man den Löffel in den dezent gesüssten, wunderbar fluffigen Kartoffel-Topen-Teig bohrt. Leider gibt’s dieses Dessert nur in der Sommerzeit, der Apfelstrudel mit Vanillesauce ist aber eine hervorragende Ersatzdroge.»

Philipp, Grafiker: Erdbeeren mit Meringue und Rahm

Manchmal sind es die ganz einfachen Dinge, die uns das Herz aufgehen lassen. Oder eben das Wasser im Mund zusammenlaufen. Bei Philipp sind es frische Erdbeeren mit Schlagsahne und zerhackten Meringues – am liebsten von seinem Grosi zubereitet. Da steckt dann auch noch eine Grosse Portion Liebe mit drin.

Sara, Redaktorin: Der Cheesecake von John Baker

«Ich persönlich gehe sehr weit für den Cheesecake der Zürcher Neo-Bäckerei John Baker. Die Küchenstücke gehen von Umfang und Fülle her zwar eher als Zwischenmahlzeit, denn als Dessert durch. Doch eine Gabelvoll der kompakten aber dennoch leichten, milchig frischen Doppelrahmfrischkäse-Masse ist Mundglück pur für mich. Der Kuchen wird jeweils sehr dezent mit etwas Fruchtigem, Orangenzesten, ein paar Schlieren Beeren-Coulis, angereichert. Nette Zugabe, doch eigentlich unnötig: Dank bester Zutaten besteht der Cheese in diesem Cake auch ganz allein. Den Cheescake gibt es nur in den Geschäften Helvetiaplatz und Bahnhofstrasse. Gut möglich übrigens, dass man sich für das Rezept auch von Kochbuchautorin Anna Pearson hat inspirieren lassen. Der Cheesecake in ihrem Kochbuch «zu Tisch» ist nämlich ebenso perfekt.» 

Massimo, Verkaufsleiter: Seadas wie von Mamma

Am liebsten direkt aus Bella Italia geniesst Massimo die sardische Spezialität Seada – frittierte Teigtaschen aus Griess, Schmalz und Frischkäse, die am Ende mit flüssigem Honig übergossen werden. Und weil Sardinien nicht ganz ums Eck gelegen ist, verrät uns Massimo auch gleich, wo wir Seadas bekommen, die (fast) so gut wie die von Mamma höchstpersönlich sind: im Restaurant Oxen in Wetzikon. Der Gastgeber selbst stammt nämlich aus Sardinien.

Dana, Marketing Manager: Tarte aux fraises de Biarritz

«Ich könnte eine unendlich lange Liste an Desserts aufschreiben, denn ich liebe Süsses. Von Schweizer Schoggi über italienische Granite bis zu den französischen Millefeuilles. Aber mein Highlight jedes Jahr ist die Tarte aux Fraises vom Chez Albert in Biarritz, dem Lieblingsrestaurant von mir und meinem Mann. Das Chez Albert ist ein wunderschönes Fischrestaurant am alten Fischerhafen von Biarritz, wo wir jedes Jahr unsere Ferien verbringen. Nicht nur bekannt für ihre wunderbaren Fischgerichte, sondern auch für die meterlange Tarte aux Fraises: ein Mürbeteigboden, der so knusprig und süss wie ein Biskuit schmeckt, belegt mit reichlich süssen Erdbeeren aus dem Baskenland – einfach himmlisch!»

Lorenz, Projektleiter des marmite youngster: Caramelköpfli

Ein Schweizer Klassiker wie er im Buche steht. Und soooo guet! Einen Restauranttipp konnte Lorenz uns aber noch nicht angeben – schlicht, weil er noch nicht abschliessend sagen kann, wo es das beste Caramelköpfli der Schweiz gibt. Er freut sich aber immer über Tipps!

Britta, Redaktorin: Canelés de Bordeaux

«Mein Geht-immer-Dessert: Canelés, eine Spezialität aus Bordeaux. Die Küchlein aus pfannkuchenähnlichem Teig werden in Kupferformen gebacken, sind aussen knusprig und innen knätschig mit dem Geschmack von Vanille und Rum. Touristen kaufen sie bei Baillardran, Einheimische bei La Toque Cuivrée, weil: günstiger, knuspriger, leckerer, mehr «Schuss». Tipp: Verlangen Sie Ihre Canelés wie die Bordelaisen stets «bien cuits», also dunkel gebacken. Keine Panik, wenn Sie aussen schon fast verbrannt aussehen, genau das macht sie so kross und karamellig. Die mittlere Grösse mit dem passenden Namen «Lunch» hat das optimale Verhältnis von Kruste zu Innenleben.»

Jasmin, GL-Assistentin: Apfelstrudel mit Vanillesauce

Schichtenweise knuspriger Teig, eine saftige Füllung aus Äpfeln, Zimt und Sultaninen – genauso muss ein Apfelstrudel sein. Jasmin’s liebste Süssspeise wird natürlich warm serviert und dass sie in einem in einem See aus Vanillesauce schwimmt, erklärt sich auch von selbst. Unser Tipp für ein besonders köstliches Exemplar: Das Café der Bäckerei Vier Linden in Hottingen.

Edipo, Social Media Director: Mousse de Maracuja

Süss, aber nicht zu süss. Und cremig muss sie sein, die Mousse de Maracuja, die Edipo an seine Heimat Brasilien erinnert. Wenn man ihn fragt, wo man die Crème, die er so begeistert beschreibt, am besten geniesst, fängt er an zu lachen: «In Brasilien natürlich!»

Bianca, Texterin: Brennti Crème

Mehr Crème als wenn die halbe Angelegenheit aus geschlagenem Vollrahm besteht, geht eigentlich gar nicht. Aber grad das macht die gebrannte Crème so fluffig. Und Fluffiges mag unsere Texterin eben. Ihre Lieblings-gebrannte-Crème gibt’s im Restaurant zur Wanderruh im Basler Gundeli-Quartier.

Stefan, VR-Mitglied: Käseplatte

So kann der krönende Abschluss eines feinen Essens auch aussehen: eine rezente Käse-Auswahl. Sie ist die stilvolle Dessert-Alternative für alle, die nicht so auf Naschwerk stehen – wie eben unser Stefan.

Na, auch gluschtig geworden? Dann lohnt es sich, einen Blick ins aktuelle Heft zu werfen. Sie können es sich ganz bequem direkt nach Hause bestellen.

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