Kühlschrank: Richi Kägi
Richi Kägis Haus verlässt man nie hungrig oder durstig. Dafür sorgen die Grosszügigkeit des Gastgebers, sein eindrücklich bestückter Weinkeller und der stets vollgepackte Kühlschrank.
Bereits in dessen oberstem Regal ist leicht zu erkennen: Kägi ist kein Vegetarier. Der Topf mit dem Schweinefett verrät es. «Aufs Brot schmiere ich mir das Zeug nicht, aber gemischt mit Butter oder Öl ist es ideal für Rösti, aber auch um Kartoffeln, Gemüse oder ein Schnitzel zu braten», sagt der Foodscout, der auf seiner Website homemade.ch spannende Produkte für die Küche verkauft und regelmässig Rezepte publiziert.
So auch jenes für die Salatsauce, von der ein Fläschchen in der Kühlschranktür steht. Nie fehlen dürfen Champagner, Sardellen, Harissa und Parmesan. «Und ich muss so ausgerüstet sein, dass ich mir zu jeder Tages- und Nachtzeit einen schönen Teller Pasta zubereiten kann.» Der älteste Mozzarella in Kägis Kühlschrank hat schon drei Monate auf dem Buckel. «Ich fülle Mozarella stets in Plastikgefässe mit frischem Wasser um, so hält er sehr lange und entwickelt richtig Geschmack.» Immer wieder senden ihm Firmen ihre Produkte zu, weil sie auf Publicity via Social Media oder Aufnahme ins Sortiment von homemade.ch hoffen. Jüngstes Beispiel: Boeuf bourguignon im Glas von der Marke Rosa & Elisa. «Ein wirklich gutes Produkt», urteilt Kägi. Obwohl er kein grosser Avocado-Fan ist, lagern in seinem Kühlschrank zwei davon. «Für Guacamole. Mit den richtigen Kräutern und Gewürzen kann man dem Aroma gehörig auf die Sprünge helfen.» Kägis Tipp für ein Guacamole-Erlebnis der Extraklasse: Maiskolben auf dem Grill rösten und die Körner in den Mix geben.
Über Richi Kägi
Foodscout, Kochbuchauthor und Kopf hinter der Website homemade.ch
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