Heufeuer- Rindertatar

Asche-Mayonnaise, Wildkräutersalat
Zubereitungszeit:
1 Std. 10 Min.
Gesamtzeit:
1 Std. 10 Min.
Zubereitung
REZEPT Jürgen Kettner | BILD Claudia Link | FOODSTYLING Thierry Fuchs
ASCHE-MAYONNAISE | |
2 Eigelb | mit |
20 g mittelscharfem | |
Kräutersenf | vermengen. Nach und nach in einem Strahl |
100 ml Rauchöl | und |
100 ml Traubenkernöl | unter ständigem Rühren hinzufügen, bis eine |
feste, homogene Masse entsteht. | |
15 g Lauchasche | (Lauch im Ofen zu Asche verbrennen und |
durch ein feines Sieb streichen) | |
hinzufügen. Mit | |
Salz und Pfeffer | und |
Zitronensaft | abschmecken. |
WILDKRÄUTERSALAT | |
50 g Vogelmiere | |
(Stellaria media), | |
50 g Kapuzinerkresse, | |
50 g Staudenselleriegrün, | |
10 g Estragonspitzen | und |
20 g Blutsauerampfer | säubern. |
30 ml Olivenöl | mit |
15 ml Kräuteressig, | |
Meersalz, | |
Pfeffer | und |
Honig | emulgieren und den Salat mit dem Dressing |
marinieren. | |
RINDERTATAR | |
300 g frisches Rinderfilet | in feine Würfel schneiden. Die Masse mit |
einem Stempel in Form bringen und | |
vorsichtig in eine feuerfeste Form setzen. Mit | |
30 g unbehandeltem Heu | leicht bedecken. Das Heu anzünden und |
verbrennen lassen, bis sich die Asche auf das | |
Fleisch legt. Herausnehmen, auf einen Teller | |
setzen und folgende Zutaten kreisrund | |
einzeln um das Fleisch anrichten: | |
80 g Schalotten | in kleine Würfel schneiden, |
30 g Kapern | hacken, |
50 g Sbrinz | reiben, |
20 g Jahrgangssardellen | hacken, |
50 g Gartenkresse | säubern. |
20 g Meersalz | und |
15 g geschroteten Pfeffer | hinzufügen. |
Anrichten: Jede Person soll sich selber das im | |
tiefen Teller angerichtete Tatar verrühren. Zu | |
dem Tatar empfiehlt es sich, frisch gebackene | |
Baguette-Scheiben zu reichen. |
Weintipp
Zweigelt Weingut Heinrich Burgenland,
Österreich Seine dunkelbeerige Frucht kommt schön zur Geltung. Ein vollmundiger Wein mit eher weichen Tanninen, der einwandfrei mit dem Tatar harmoniert. Zu viel Tannine würden es ersticken. So kommen Wein und Fleisch jedoch wunderbar zusammen.
CHF 16.00
heinrich.at
Glühbirne
HEILPFLANZEN
Aus der Höhle von Shanidar im Irak stammt das Skelett eines Neandertalers. Im umgebenden Erdreich fanden sich Pollen zahlreicher Blütenpflanzen. Viele der nachgewiesenen Arten sind ess-
bar und haben auch als Heilpflanzen eine Wirkung. Noch immer wird darüber diskutiert, ob es sich bei Storchschnabel, Traubenhyazinthe, Wermut und Co. wirklich um Beigaben handelt, die den ca. 40 Jahre alten Mann mit ihrer wohltuenden Wirkung auf seinem weiteren Weg begleiten sollten, oder vielleicht doch nur um den Nahrungsvorrat einer Persischen Rennmaus.


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