Apfel-Tarte Tatin mit Hojicha-Glace

Dominik Sato (marmite youngster 2017) interessiert sich stark für die japanische Küche. Seine Interpretation des Rezepts für eine Tarte Tatin enthält daher Hojicha-Glace.

Rezept für 4 Personen

Zubereitungszeit:

1 Std.

Gesamtzeit:

1 Std.

Zubereitung

REZEPT Dominik Sato | BILD Claudia Link | FOODSTYLING Thierry Fuchs

Für dieses Rezept benötigen Sie eine Eismaschine.
HOJICHA
3 EL Grüntee
(trockene Blätter) rösten oder
fertigen Hojicha (gerösteter grüner Tee aus
Japan) verwenden.
HOJICHA-GLACE
0.5 dl Wasser zum kochen bringen und
2 EL Hojicha zugeben
 150 ml Milch  beigeben und passieren.
 100 g Zucker  und
 2 Eigelb  vermischen und mit der passierten Milch
 soweit einkochen, bis eine cremige Masse
 entstanden ist (zur Rose abziehen).
 150 g Rahm  dazugeben und in einer Eismaschine
 einfrieren.
 KUCHENTEIG  Aus
 150 g Mehl,
 70 g kalter Butter,
 10 g Zucker  und
 1 Prise Salz  eine mürbe Masse herstellen.
 1 Eigelb  mit
 0.5 dl kaltem Wasser  vermischen, zugeben und zu einem festen
 Teig kneten. Teig für 60 Min. kalt stellen.
 MASCARPONE-CREME
 Mascarpone  mit
 Zucker  und dem Abrieb und dem Saft von
 1 Limette  abschmecken.
 APFEL-TARTE-TATIN  Holzofen einfeuern resp. Ofen auf 220 Grad
 vorheizen.
 65 g Zucker  karamellisieren.
 25 g Butter  zugeben.
 3 Äpfel  schälen, in Scheiben schneiden und in das
 Karamell geben. Leicht ziehen lassen. Mit den
 Schnitzen den Boden einer Tartelette-Form
 fächerartig überlappend belegen. Den
 Kuchenteig dünn ausrollen und auf die
 Apfelscheiben setzen. Den Kuchen im
 Holzofen (natürlich funktioniert das auch
 mit dem üblichen Küchenofen) für ca.15 Min. backen.
Den Kuchen auskühlen lassen und aus der
Form stürzen. Mascarpone-Crème dekorativ
auf den Teller spritzen und eine Kugel
Hojicha-Glace neben den Kuchen platzieren.

Weintipp

Eiswein
Familie Hausammann Iselisberg, Thurgau Bei -9 Grad Eiseskälte werden die Reben geerntet und noch gefroren gepresst. Er strotzt vor exotischen Fruchtaromen.

CHF 40.00
iselisberger.ch

Glühbirne

WILDÄPFEL
«An apple a day keeps the doctor away» – nach diesem Sprichwort richteten sich schon die Schweizer Bauern vor gut 5000 Jahren. Funde von Apfelresten aus der Ausgrabung Parkhaus Opéra am Zürichsee haben gezeigt, dass wilde Äpfel und Birnen nach Haselnüssen das wichtigste Obst darstellten. Die Holzäpfel, so klein sie auch waren, lieferten den grössten Anteil an Vitamin C. Ihre Reste fanden sich zu Hunderten in jedem Haus der Siedlung.